"Grundsätzlich entfalten Filme ihre volle Wirkung natürlich erst im Kino"

Das Nachwuchsfilmfestival abgedreht feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum. Der angehende Regisseur Justus Hanfland ist mit seinem Film „Ritter von trauriger Gestalt“ dabei und hat uns davon erzählt, wie er zum Film gekommen ist. Sein Film läuft am Freitag, 14.12.18,  um 18 Uhr.

Mediennetz Hamburg: Wer bist du und was machst du?

Ich bin Justus Hanfland, 21 Jahre alt,  und studiere im ersten Semester Film- und Theaterwissenschaften an der Freien Uni Berlin.

Mit welchem Film bist du beim abgedreht dabei und worum gehts?

Mein Film heißt „Ritter von trauriger Gestalt“ und erzählt vom Theatermann Hans-Peter und Handwerker Rocco, die in einer Theaterruine den Don Duijote inszenieren wollen. 

Erzähl uns etwas über den Hintergrund des Films. 

Den Film habe ich ohne institutionellen Rahmen gedreht, aber die Schauspieler und Techniker teilweise während einer Regieassistenz kennengelernt.

Wie wichtig ist es für dich, deinen Film beim abgedreht vor Publikum vorzustellen?

Sehr wichtig, grundsätzlich entfalten Filme ihre volle Wirkung natürlich erst im Kino und der anschließende Austausch mit fremden Menschen über das Gesehene an der Bar ist auch immer sehr erhellend. 

Wenn du an deinen bisherigen Weg als Filmemacher zurückdenkst, was hat dich da besonders vorangebracht? 

Als mir meine Mutter Stanley Kubricks Gesamtwerk schenkte, habe ich mich in das Medium verliebt. Und auf einer praktischeren Ebene wäre es die oben genannte Regieassistenz bei Arne Körners zweitem Spielfilm Der Gasmann.

Was hättest du dir als Unterstützung auf deinem Weg als Filmemacher noch gewünscht?

Da gibt es im Grunde nichts.

Wie geht's bei dir weiter, planst du gerade weitere Filmprojekte, willst du dich im Film-Bereich weiter professionalisieren?

Ja, neue Projekte sind in Arbeit, doch aktuell möchte ich mich an der FU vor allem wie ein Schwamm mit Film- und Theaterbildung vollsaugen.

Vielen Dank für das Interview und viel Spaß beim abgedreht!